Der Schießsport ist ein Breiten-, aber auch Wettkampfsport, der Regeln und Verantwortung, aber auch Freude am Sport mit sich bringt. Sportschießen ist eine sehr anspruchsvolle Sportart. Gute Nerven, eine gute Grundkondition und eine gesunde Portion Ehrgeiz sind Voraussetzung, diesen Sport sowohl in der Breite wie im Leistungssport erfolgreich zu betreiben. Der Reiz an dieser Sportart ist, dass es eben nicht so einfach ist, wie es sich anhört. Vielmehr erfordert es ein hohes Maß an Konzentration und Körperbeherrschung um erfolgreich zu sein. Neben der sprichwörtlichen ruhigen Hand bedarf es innerer Ruhe und Ausgeglichenheit, um seinen Körper und Geist unter Kontrolle halten zu können. Kurzum ist der Schießsport ein Sport, der viel Freude bereitet und junge Menschen bis hin ins hohe Alter begeistern und begleiten kann. In kaum einer anderen Sportart kann z.B. ein Jungschütze zusammen mit seiner Schwester, dem Vater und dem Großvater in der gleichen Mannschaft starten. Schießsport ist Familiensport in allen Lebensaltern. Beim Schießen mit dem Luftgewehr und der Luftpistole wird ein Bleikörper (Diabolo) mit einem Durchmesser von 4,5 mm durch komprimierte Luft durch den Lauf getrieben. Das Ziel. "die Zehn", ein 0,5 mm kleiner Punkt, befindet sich in einer Entfernung von 10 m. Beim Schießen mit dem Lasergewehr wird ein Laserstrahl auf die Zielscheibe projeziert und somit der Treffer angezeigt. Dies geschieht ohne Munition.
Zitat Bayerischer Sportschützenbund e.V.
Ringkorn: Der Ring steht genau zentrisch um das Schwarze der Scheibe. Für Anfänger empfiehlt es sich, lieber ein etwas größeres Ringkorn zu verwenden (ca. 4mm). Balkenkorn: Der Balken steht unter dem Schwarzen, es sollte noch den dünner weißer Rand erkennbar sein. Luftpistole (sog. offene Visierung): Das Korn muß in der Mitte der Kimme sein, und oben mit der Kimme genau abschließen. Für den Haltepunkt auf der Scheibe gilt das Gleiche wie für das LG-Balkenkorn. Für das Auge ist es unmöglich sich auf zwei (bei LP sogar drei!) unterschiedliche Entfernungen scharf einzustellen. Optimal ist, das Korn scharf zu sehen. Es ist durchaus zulässig, die Waffe zu verkanten (d.h. sie etwas verdreht zu halten), beim Luftgewehr ist ein Kanten zum Kopf hin sogar erwünscht. Dabei aber beachten: Verkanten und verdrehen des Kornes gehören zusammen! Dies bedeutet: Der Schütze soll keine schiefen Linien sehen! Dies führt im Verlauf von 40 oder gar 60 Schuß zu Gleichgewichtsproblemen. Wird die Waffe verkantet, kann dies durch Verdrehen des Korntunnels ausgeglichen werden. Es gibt auch Korne, bei denen nur der Ring ohne die seitlichen Haltestege zu sehen ist. Abziehen: Hat man endlich - meist nur für einen kurzen Moment - das Gewehr auf der Mitte der Scheibe fixiert, muß der Schuß gelöst werden. Dies darf jedoch nicht durch ein heftiges Reißen am Abzug geschehen. Das Abziehen erfolgt mit der Mitte des ersten Fingergliedes, und zwar in Richtung der Laufachse. Wird seitlicher Druck auf den Abzug ausgeübt, wird damit die Waffe verrissen. Vor dem Schuß auf "Druckpunkt" gehen. Das eigentliche Abziehen erfolgt durch ein stetiges Aufbauen von immer mehr Druck auf dem Abzugsfinger, bis der Schuß bricht. Die Bewegung darf von außen kaum zu sehen sein. Dieses stetige Abziehen muss trainiert werden! Nachhalten: Zum Zielen gehört nach dem Schuß auch das sog. "Nachhalten". Das bedeutet, dass man auch nach dem Abziehen noch kurz das Ziel anvisiert. Bei Schützen, die sofort nach dem Schuß das Gewehr herunternehmen, ist zu beobachten, daß der Schuß meißt verrissen ist. Deshalb: Immer kurz nachhalten. Damit ist es auch möglich, selbst zu beobachten wohin das Gewehr nach dem Schuß zeigt und so Fehler zu erkennen und zu beseitigen.
Eine Voraussetzung für das Treffen ist das richtige Zielen. Mit dem Zielvorgang eng verknüpft ist sowohl der innere Anschlag als auch das Abziehen. Auf den nachfolgenden Bildern werden optimale Zielbilder für Luftgewehr und Luftpistole dargestellt. Beim Luftgewehr möglichst zentrisch durch den Diopter blicken.
Das Sportschießen
SG Edelweiß Adelstetten e.V.
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